Mehr Zufriedenheit bei Bewohnern und Mitarbeitern
Wie eine neue, offene Teeküche im Seniorenheim „Haus St. Barbara“ in Fremersdorf das Miteinander noch besser werden ließ
Wo früher Küchenpersonal und Bewohner räumlich getrennt waren, schafft heute ein offenes Konzept jede Menge Raum für Kommunikation: Der Schwesternverband hat im Seniorenheim „Haus St. Barbara“ in Fremersdorf kräftig renoviert. Mit ihren Ideen für die neue Teeküche im Aufenthaltsraum wandte sich die Heimleitung dabei an SAAR Küchen. Einrichtungsleiterin Susanna Bastian hat uns eingeladen, einen Dienstagvormittag mit den Bewohnern mitzuerleben.
Frau Bastian, aus welchem Grund kamen Sie zu der Entscheidung, eine neue Küche zu planen?
Im Rahmen von Umbauarbeiten wollten wir auch den Aufenthaltsraum für unsere Bewohner vergrößern und modernisieren, indem wir unter anderem eine offene Küche in den Raum integrieren. Zuvor war die Küche abgetrennt und der Aufenthaltsraum dementsprechend bedeutend kleiner. Wir wollten aber, dass die Servicekräfte, die in der Küche arbeiten, auch Ansprechpartner für die Bewohner sind und direkt miteinander kommuniziert werden kann. Außerdem hatten wir den Wunsch, dass die Bewohner auch ein bisschen mitmachen können, wenn zum Beispiel gebacken wird.
Wie haben Sie bei SAAR Küchen die Beratung zu diesem Projekt empfunden?
Die Beratungstermine waren sehr angenehm: Es wurde sehr gut auf unsere Wünsche eingegangen. Wir waren ja zu Beginn bei verschiedenen Küchenstudios, aber SAAR Küchen hat uns schließlich am besten gefallen, weil wir dort einfach der größten Offenheit unserem Vorhaben gegenüber begegnet sind. Andere waren da sehr zögerlich, wie sie unsere Anforderungen umsetzen könnten, aber bei SAAR Küchen kam man direkt offen auf uns zu.
Welche Anforderungen hatten Sie denn an die neue Küche?
Wichtig war uns ein Mitmach-Tisch zwischen Küche und Aufenthaltsbereich, an dem die Bewohner in die Essenszubereitung integriert werden können. Dieser musste auch von Rollstuhlfahrern unterfahrbar sein. Außerdem sollte eine Industriespülmaschine in die Küche integriert werden, die in Hinblick auf rückenschonendes Arbeiten auch höhergebaut wurde.
Der Backofen musste des Weiteren eine Kindersicherung haben, damit die Bewohner sich nicht verletzen können und neben der normalen Spüle musste noch eine zweite, abgetrennte Spüle zum Desinfizieren der Hände eingeplant werden.
Zu guter Letzt wollten wir einen Oberschrank etwas kleiner haben als die anderen, damit unsere Kaffeemaschinen darunter noch Platz haben.
Wie wird die Küche in Kombination mit dem Aufenthaltsraum denn inzwischen genutzt?
Im Aufenthaltsraum finden verschiedenste Aktivitäten statt, zum Beispiel Lesekreise, Spielenachmittage und so weiter.
Die Küche selbst wird nur von unserem Personal genutzt. Aber dienstags gestalten unsere Mitarbeiter aus der sozialen Begleitung den Nachmittagskaffee zusammen mit den Bewohnern. Das kann ganz unterschiedlich aussehen: Mal wird ein Kuchen gebacken, ein anderes Mal werden Muffins gebacken, es kann aber auch sein, dass einfach ein Obstsalat zusammen zubereitet oder ein Pudding gekocht wird, eben je nachdem, was wir im Haus haben. Die Bewohner sitzen dann am Mitmach-Tisch und helfen dort bei der Zubereitung.
Und was sind die größten Unterschiede zwischen der neuen Küche und der vorherigen Lösung?
Die alte Küche war eine typische Industrieküche aus Edelstahl und sie war eben durch eine Wand vom Aufenthaltsraum getrennt. Jetzt ist es so, dass die Bewohner sehen, was gemacht wird und mit den Servicekräften kommunizieren können, ihnen also zum Beispiel direkt sagen können: „Ich möchte heute lieber ein bisschen mehr Wurst aufs Brot haben.“ Sie können in gewissem Maße ihr Frühstück oder das Abendessen mitgestalten. Und generell ist da jetzt einfach mehr Nähe zwischen Personal und Bewohnern und das ist schon ein sehr großer Pluspunkt. Es gibt mehr Gespräch mit den Bewohnern und ihre Zufriedenheit ist größer geworden, weil ihre Wünsche und Bedürfnisse noch mehr berücksichtigt werden können.